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Trachten Unterrock

Der Trachten Unterrock – ein Hauch von Noblesse

Maßgeblich entscheidend für den richtigen bayerisch-österreichischen Schick in der Trachtenwelt ist, dass unter dem Dirndlgewand ein Unterrock bzw. ein Petticoat getragen wird. Dieser zaubert nicht nur effektvolles und unvergleichliches Volumen unter dem Dirndl hervor, sondern auch neckische Raffinesse, wenn er hier und da ein bißchen unter dem Rock hervorblitzt und er schafft eine ganz besondere Eleganz.

Wer es romantisch und verspielt mag, den begeistern Dirndl Unterröcke mit reizvoller Spitze, Rüschen oder aus Tüll. Wenn man ein Dirndl mit dem Unterrock kokett tragen möchte, dann läßt man vom weißen oder schwarzen Unterrock die Spitze heraus blitzen, indem der Unterrock oben auf Hüfthöhe getragen wird. Wenn man das nicht möchte, den Unterrock einfach auf Taillenhöhe tragen und eventuell zusätzlich am Gummizug noch umkrempeln.
Grundsätzlich muss die Unterrocklänge aber zu der Dirndlkleidlänge passen. Ein viel zu kurzer Unterrock läßt das Dirndlgewand einfallen.

Es gibt ja auch die Unterrockhosen! Diese wurden früher viel und gerne getragen. Heutzutage sind sie ein wenig aus der Mode gekommen. Beim traditionellen Schuhplattlern allerdings, wenn die Damen sehr aktiv sind, drehen sich die Damen ganz schnell und bringen dabei die Trachtenröcke zum Fliegen. Eine Unterrockhose würde hierbei vor unangenehmen Einblicken schützen.

Für jedes Dirndl gibt es einen Unterrock, in den Längen 50 / 60 / 70 / 80 / 95 / und 100 cm.
Zu bekommen ist er in den klassischen Farben weiß, schwarz und creme. Verwendete Materialien sind Seide, Leinen, Polyester, Polyamid bzw. Dederon.
Unterröcke sind im allgemeinen schlicht designt, unifarben und meist in hellen Farbtönen.

Funktion des Unterrocks:

Der Unterrock ist ein Wäschestück, welches unter dem Rock bzw. unter dem Dirndl getragen wird.
Er wird auch als Halbrock oder Halbunterrock bezeichnet. Der Unterrock weist neben seinem verführerischen Aussehen 5 angenehme Funktionen auf:

  1. Erhalt der Körperwärme

  2. Sitz der Kleidungsstücke

  3. Kaschiert Konturen der Unterwäsche, die sich eventuell am Rock abzeichnen würden

  4. Die glatte Materialbeschaffenheit des Unterrocks läßt den Überrock leichter um die Beine gleiten

  5. Er verleiht dem Dirndl einen eleganten und voluminösen Look. Das Dirndl sitzt, fällt und schwingt bei jeder Bewegung perfekt.

  6. Je nachdem wie voluminös der Unterrock ist, bekommt die Trägerin eine hübsche schmalere Taille

Zur Historie des Unterrocks

Vom 16. bis ins 18. Jahrhundert hinein reichend wurde der Unterrock als Kotillon bezeichnet. Früher trugen die Damen aus den feineren Gesellschaftkreisen, aber auch die Dienstboten unter ihren traditionellen Trachten, je nach Jahreszeit teilweise mehrere Unterröcke übereinander. Der Unterrock hatte geradezu Standessymbol, je nach dem wie viele übereinander getragen wurden und aus welchem Material (z. B. Seide) sie waren. Im Winter wurden manchmal bis an die 12 Unterröcke angezogen.

Der oberste, häufig mit einer Schleppe versehen, wurde „la modeste“ (franz. „die Sittsame“) , der mittlere „la friponne“ (franz. „die Schelmische“) und der unterste „la secrete“ (franz. „die Geheime“) genannt.
Im 19. Jahrhundert nähte man den Unterrock an das Leibchen an und bekam so ein Unterkleid.
In dieser Zeit kam auch der Reifrock auf, die Krioline. Dieser wurde auch Turnüre bzw. Cul de Paris genannt. Dies ist ein Reifrock, der durch Reifen aus Holz, Fischbein oder Federstahl gespreizt wird. Der Unterrock wurde über dem Po gerafft.
Ende de 18. Jahrhunderts kamen die „Unterrockhosen“ auf. Dieser schütze die Damen vor unangenehmen Einblicken. Gleichzeitig kamen Unterröcke mit Schleppen, Rüschen, Bändern oder Stickereien auf. Im Winter wurden die Unterröcke gerne mit Schafwolle getragen.

Fazit:

Der Unterrock unter dem Dirndl ist ein Muss! Er verschafft dem Dirndlkleid einen ganz besondere Eleganz und Raffinesse, außerdem zaubert er ein schönes Volumen und unterstreicht zudem den besonders attraktiven femininen Charakter des Dirndlkleids. Ein must-have!