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Herren Trachten und bayrische Lederhosen
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Herren Trachten und bayrische Lederhosen
Auch die Herren können zu vielen Veranstaltungen, allen voran die Wies'n, zu allen erdenklich möglichen Wald- und Wiesenfesten, zu Hochzeiten, zu allen bayerischen Veranstaltungen, oder selbst nur im Biergarten oder sogar im Alltag, eine Tracht tragen. Dazu gehört natürlich die klassische kurze Lederhose, ein schönes Hemd, oder ein Trachtenshirt (wer es lässiger mag), eine schöne Weste und Haferschuh. Wenn es kälter wird eine Strickjacke drübergezogen, oder bei festlicheren Anlässen eine Trachtenjacke. Als Accessoire können Männer auf ein Charivari setzen. Und schon ist der Mann gut gekleidet.
? „A Kurze“, „A Kniebund“ oder „A Lange“? Welche Hosen passt zu mir?
? Natürlich noch eine schönes Trachtenhemd dazu.
? Brauche ich eine Weste?
? Eine Jacke ist sicherlich auch nicht schlecht.
? Die richtigen Schuhe müssen schon sein.
? Lieber Trachtenstrümpfe oder Loferl?
? Damit mir die Hosen nicht rutscht, Hosenträger oder Gürtel?
? Ein Charivari wäre auch schön.
„A Kurze“, „A Kniebund“ oder „A Lange“? Welche Hosen passt zu mir?
Eine bayrische Lederhosen wird in der Regel aus sämisch gegerbtem Hirschleder oder einem anderen weichen Leder hergestellt. Das Rothirschleder stammt aufgrund der verletzungsfreieren Qualitäten oft aus Australien oder Neuseeland. Bei industriell gefertigten Hosen wird oft auch Wildbockleder eingesetzt. Rindsleder wird nur bei industrieller Massenware verwendet. Die Hose ist meist mit weißen, grünen oder gelben Stickereien verziert. Sie unterscheidet sich von der teureren Handstickerei vor allem dadurch, dass das Leder durchstochen wird, während es bei einer Handstickerei nur angestochen ist und sich daher die bestickten Felder reliefartig aufwölben. Ein Qualitätsmerkmal von aufwändig verarbeiteten und handgearbeiteten Lederhosen ist heute auch die Säcklernaht. Bei dieser Naht werden die Lederkanten nach außen sichtbar, als gelbe Naht, zusammengenäht und zusätzlich helle Lederstreifen zwischen die Lederkanten gelegt.
Die traditionelle kurze Lederhose, umgangssprachlich auch „Kurze“ genannt, ist knielang. Das ermöglicht die lauten Schnalz-Geräusche beim Schuhplatteln, einem traditionellen bayerischen und alpenländischen Volkstanz.
Traditionelle Lederhosen haben eine sehr lange Haltbarkeit. Bei regelmäßigem Gebrauch wird allerdings die zunächst raue und matte Oberfläche abgenutzt. Solche älteren Lederhosen mit Speckglanz werden umgangssprachlich auch als „Krachlederne“ bezeichnet.
Ob Sie sich nun für eine kurze Lederhose, eine Kniebundhose oder eine lange Lederhose entscheiden, liegt ganz bei Ihnen. Sie sollten sich in der Hose wohl fühlen und diese gerne anziehen.
Kurze Lederhose
Kniebund Lederhose
Lange Lederhose
Natürlich noch eine schönes Trachtenhemd dazu.
Ein Trachtenhemd für Herren gehört einfach zu einem vollendeten Herren-Trachten-Outfit dazu. Egal ob zur kurzen Lederhose, zur Kniebundhose oder zum Trachtenanzug, ein Trachtenhemd rundet das gesamte Outfit ab. Trachtenhemden werden aber auch oft, für legerere Anlässe, zur normalen Jeans oder Hose kombiniert. Ein Trachtenhemd ist meistens weiß oder kariert. Die karierten Hemden werden meistens mit weiß und einer anderen Farbe kariert.
Trachtenhemd weiß
Trachtenhemd kariert
Trachtenhemden mit Paisleymuster
Doch was ist der Unterschied von einem normalen Hemd und einem Trachtenhemd? Der Unterschied liegt in den Knöpfen. Die Knöpfe sind entweder aus Hirschhorn gemacht oder dem Hirschhorn nachgestellt, was den natürlich Look der Tracht betont. Das Trachtenhemd lässt sich auch gut mit einem Halstuch kombinieren. Viele Herren tragen die Trachtenhemden auch gerne im Alltag, z.B. im Büro oder im Biergarten. Dazu empfiehlt sich eine eher gemäßigte, aber ländliche Farbe wie Blau, Grün oder Rot.
Egal ob im Alltag oder bei festlicheren Anlässen, mit einem Trachtenhemd ist Mann immer trendig und stilvoll gekleidet. Für ein perfektes Trachtenoutfit kombiniert man zum stylischen Trachtenhemd eine Lederhose, mit Trachtenstrümpfen oder Loferl und Trachtenschuhen oder einen Trachtenanzug. Egal ob mit Lederhose oder Anzug oder doch nur mit Jeans, ein Trachtenhemd sieht einfach immer gut aus.
Brauche ich eine Weste?
Eine Weste rundet das Gesamtbild stimmig ab. Trachtenwesten gehören zu den Klassikern in der Trachtenmode. Durch eine Trachtenweste, oder auch Gilet genannt, ergeben sich viele Kombinationsmöglichkeiten. Denn gerade die Kombinationen von Hemd und Weste sind schier unendlich. Man kann entweder die Weste und das Trachtenhemd farblich aufeinander abstimmen, unter der farbigen Weste einfach ein weißes Hemd tragen, oder das Hemd und die Weste in unterschiedlichen Farben stilsicher miteinander kombinieren. Die Möglichkeiten sind fast unbegrenzt.
Traditionell werden Trachtenwesten mit einer Lederhose und einem Trachtenhemd kombiniert. Samtwesten wirken sehr hochwertig und elegant. Die Westen gibt es in unterschiedlichen Farben, entweder gemustert oder unifarbig, auf jeden Fall schimmert der Samt schön. Die Rückenansicht besteht meistens aus edlen Stoffen mit feinen Mustern.
Zu feierlichen Anlässen, wie z.B. einer Hochzeit, werden gerne auch Jacken Westen in Seidenoptik getragen. Eine Trachten-Seidenweste ist wohl die erlesenste Art eine Weste zu einer Lederhose zu tragen.